13 research outputs found

    Google Earth in der Stadtplanung : Die Anwendungsmöglichkeiten von Virtual Globes in der Stadtplanung am Beispiel von Google Earth

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    Der Bereich der Geoinformationswissenschaften hat in den letzten Jahren einen starken Aufschwung erfahren. Gerade Programme wie Google Earth haben den Bereich der Geoinformation und Kartografie für eine breite Masse erschlossen. Eine zukunftsweisende Form der Webmapping-Tools sind Virtual Globes – digitale Abbildungen der Welt. Auf Grundlage echter Luftbilder ermöglichen sie die dreidimensionale und zunehmend realistischere Darstellung von Städten und auch Topografie. Dank ihrer vielfältigen Funktionen entwickeln sie sich zunehmend zu leistungsstarken WebGIS, die leicht bedienbar und kostengünstig sind. Damit werden sie zunehmend für fachliche Anwendungen interessant. In dieser Arbeit wird untersucht, welche Möglichkeiten Virtual Globes für die Disziplin der Stadtplanung bieten. Die Arbeit beschränkt sich dabei auf das Programm Google Earth als den populärsten Vertreter. Nach einem Exkurs über die veränderte Weltsicht durch die allgegenwärtige Verfügbarkeit von Luftbildern, wird eine Übersicht über die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen der Kartografie, 3D-Stadtmodellen und Webentwicklung gegeben, welche eng miteinander verwoben sind. Anschließend werden die vielfältigen Funktionalitäten von Google Earth dargestellt und anhand von Praxisbeispielen zeigt, dass das Programm bereits jetzt Anwendung findet. Nach einem Ausblick auf zukünftige Anwendungsmöglichkeiten schließt die Arbeit mit dem Fazit, dass Programme wie Google Earth das Potential haben, viele neue Entwicklungen für die (Stadt-)planung zu ermöglichen. In dieser Arbeit wird anhand des Programms Google Earth aufgezeigt, welche vielfältigen Möglichkeiten Virtual Globes bereits jetzt für die Disziplin der Stadtplanung bieten. Zudem wird ein Blick in die Zukunft gewagt und neue kartografische Methoden zur Stadtanalyse dargestellt. Online im Universitätsverlag der TU Berlin erschienen

    Neue Einblicke – Social Media Monitoring in der Stadtplanung

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    Das Social Web ist ein Kommunikationskanal, der mittlerweile weit verbreitet ist und den man allgemein schon als Standard bezeichnen kann. Vielfach wurde beschrieben, wie Social Media auch in der Raumplanung zur Kommunikation und Partizipation genutzt werden kann (vgl. Habbel, Huber 2008; VHW 2011; Haller, Höffken 2011). Der Stadtplanung von heute bietet sich aufgrund der stetigen Entwicklung von Hard- und Software sowie eines immer komplexer werdenden Internets eine Vielzahl an Instrumenten, um eine erfolgreiche Planung durchzuführen. So ist es heutzutage möglich, die verschiedenen Aufgabenfelder mit digitalen Werkzeugen zu unterstützen und zu bearbeiten. Ein Beispiel ist der Einsatz von Social Media im Kontext der Bürgerbeteiligung. Um hierbei genauere Analysen des Nutzerverhaltens vornehmen zu können, bietet sich ein Einsatz von Monitoring-Tools wie bspw. Google Analytics an. Dabei steht die Möglichkeit, noch präziser auf die Interessen und Anregungen der Nutzer einzugehen, um eine gezieltere Kommunikation zu erreichen, im Fokus des Interesses (von Dobeneck, 2012). Ziel dieses Papers ist es, in Erfahrung zu bringen, wie der Einsatz einer begleitenden Social Media Strategie aussehen kann und welcher Mehrwert sich für die Stadtplanung erzielen lässt. Nach einem einführenden Teil, werden die Grundlagen von Social Media und der Mehrwert digitaler Instrumente in der Stadtplanung aufgezeigt. Zentrales Element des Papers sind die Ergebnisse aus der Untersuchung eines Praxisbeispiels – eines Weblogs für ein Stadtentwicklungsprojekt. Basierend auf den dort gewonnen Daten werden Erkenntnisse bezüglich möglicher Analysen und Auswertungen, aber auch Grenzen und Hindernissen aufgezeigt. Aufgrund dieser praxisnahen Analyse werden die allgemeinen Erkenntnisse und der Nutzen für einen Einsatz in der Stadtplanung skizziert, wodurch sich konkrete Handlungsempfehlungen ableiten lassen. Ebenfalls werden mögliche Gefahren dargestellt, welche eine Erhebung von nutzergenerierter Daten im Bezug zum Datenschutz, bzw. Recht auf Privatsphäre mit sich bringen. Diese kritische Reflektion soll helfen, einer Übereuphorisierung der Datenanalyse entgegenzuwirken, um eine realistische Einschätzung des Anwendungspotentials für die Stadtplanung geben zu können

    Narrative Urban Mapping

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    UrbaneGeschichten is a project and mobile web platform for a bottom-up citizens’ chronicle. It aims at collecting and mapping everyday life stories directly from citizens. Thus, it taps information from hitherto inaccessible sources with potential value within urban planning processes. The project draws from four theories: 1) Digital Natives by Prensky (Prensky 2001), characterizes prospective participants with a strong affinity for as well as a high intensity of use of technology. 2) Cognitive Surplus by Shirky (Shirky 2010), states that means, motive and opportunity are crucial for participation. 3) The Wisdom of Crowds by Surowiecki (Surowiecki 2005), argues that large groups can – under the right circumstances – achieve better solutions or answers than the most skilled individuals. 4) Crowdsourcing by Howe (Howe 2008), defines a new form of operating process relying on the skills and knowledge of a large group of unknown individuals. As one way to combine these opportunities, we analyze if the web service Crowdmap Classic , provided by the non-profit tech company Ushahidi , is suitable for the purpose of collaborative narrative urban mapping. Therefore, the Crowdmap deployment UrbaneGeschichten has been set up and input from within the city of Kaiserslautern (Germany) was solicited. The project received significant input from citizens, thus documenting everyday life in Kaiserslautern from May to December 2013, and remains open. Submissions tended to focus on private aspects of life. From the findings it is concluded that Crowdmap Classic is a suitable tool to access information about locations and everyday life stories. Similar technologies have also been used by other projects from urban planning contexts. One example is EmoMap (Klettner et al. 2013), which solicits geo-referenced data in order to map citizens’ subjective perception regarding affective qualities of environments. Another, somewhat similar approach was taken by the project mappines . Such examples and the present project show that valuable information can be crowdsourced and displayed on maps, while furthermore supporting Brabham’s argument that Crowdsourcing can be useful in participation processes in spatial planning (Brabham 2009)

    Virtuelle Leerstandsbespielung – “Pop-Up Zwischennutzung” mittels Augmented Reality

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    Seit Jahrhunderten ist die europäische Stadt im Wandel. Für Stadtquartiere und Bauwerke müssen immer wieder neue Nutzungen gefunden werden. Neue Technologien, Wirtschaftsformen oder kulturelle Vorlieben lösen einen Strukturwandel aus, der dazu führt, dass Gebäude ihre eigentliche Nutzung verlieren und leer stehen (Langenbrick et al. 2012:8). Leerstände von Geschäfts- und Wohnräumen waren schon immer ein Problem innerhalb des Stadtgefüges. Aufgrund knapper Ressourcen als auch regionaler Disparitäten rücken sie zunehmend in das Blickfeld der räumlichen Planung. Wichtig ist es, Zukunftsperspektiven für den jeweiligen Standort zu erkennen und von Anfang an in die Planungen und Maßnahmen mit einfließen zu lassen. In diesem Kontext können Augmented Reality Technologien als Kommunikations- und Informationstools in der Leerstandsbewältigung eingesetzt werden. Augmented Reality spielt digitale Informationen auf eine reale Umwelt, so dass Smartpones mit den realen Objekten in Kommunikation treten können. Zukünftige Ladenkonzepte können so in einer Art augmentiertem Pop-Up-Store schon zum Zeitpunkt der Konzeption sichtbar gemacht werden. Mobile Partizipation mittels Augmented Reality kann als zusätzliches Informationstool dazu beitragen, ein Projekt der Bevölkerung zu kommunizieren. Die Begeisterung für die Technik soll Ideen in die Köpfe der Menschen „pflanzen“. Augmented Reality bietet einen niedrigschwelligen Zugang zum Thema Leerstand, mit Spaß, kreativen, witzigen und spielerischen Ideen. Das vorliegende Paper erörtert die Methode der virtuellen Leerstandsbespielung und demonstriert anhand eines praktischen Beispiels, wie diese in der Realität umsetzbar ist. Ziel des umgesetzten Projektes war es, neben der Visualisierung zukünftiger Potenziale das Thema “Bespielung von Leerständen” in einer spielerischen Art so zu vermitteln, dass eine reale Umsetzung angeregt wird

    EmoCycling – Analysen von Radwegen mittels Humansensorik und Wearable Computing

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    Radfahren erfreut sich einer zunehmenden Wertschätzung. Einerseits als neuer Lifestyle, andererseits als wichtiges Thema der städtischen Mobilitätsplanung: Bike-Sharing-Angebote, Radwegekonzepte und Förderung eines umweltfreundlichen Mobilitätsmix sind hierbei wichtige Stichworte. Daher fördern zunehmend mehr Städte den Ausbau der Radwege-Infrastruktur, um das Radfahren attraktiver zu gestalten. Wie stark Radfahren aber tatsächlich angenommen und praktiziert wird, hängt von ganz verschiedenen Faktoren ab: Verkehrslage, Quantität und Qualität der Infrastruktur, Topografie sowie das subjektive Sicherheitsempfinden z.B. an unübersichtlichen Kreuzungen beeinflussen die Verkehrsmittelwahl. Insbesondere die Erfassung und Analyse des subjektiven Sicherheitsempfindens stellt hierbei eine große Herausforderung dar – wird aber durch neue Methoden der Humansensorik (Exner et al. 2012) möglich. Entwicklungen in den Bereichen des Wearable Computing sowie der Geoinformatik ermöglichen es, das subjektive Sicherheitsempfinden während der Fahrt genauer zu analysieren. Anknüpfend an Projekte zur emotionalen Stadtkartierung (Höffken et al. 2008, Zeile et al. 2010) erfolgt ein Live-Monitoring der Probanden während der Fahrt. Mittels eines Sensorarmbands (Smartband) zur Erfassung psychophysiologischer Reaktionen des Körpers in Kombination mit Video-Kamera-Daten und GPS-Koordinaten wird der emotionale Zustand der Probanden sekundengenau gemessen. Dadurch lassen sich Emotionen, insbesondere Stress, interpretieren und auf einer Karte verorten sowie die Auslöser (Trigger) identifizieren. Zudem kann auf diese Weise der Verkehr kontinuierlich erfasst und in die Analyse mit aufgenommen werden, um Gefahrenstellen zu lokalisieren. Nach einer Einführung in das Thema Radfahren in der Untersuchungsgemeinde Kaiserslautern, gibt das Paper einen Überblick über den aktuellen Stand der Methodik, die Konzeptionierung der Teststrecken sowie die Methodik im konkreten Projekt EmoCycling. Darauf basierend werden die Ergebnisse des Projektes vorgestellt und daraus resultierende weiterführende Fragenstellungen aufgezeigt

    Mobile Partizipation

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    Smartphones bringen computertechnische Anwendungen in den öffentlichen Raum. Mobiles Web, Geolokalisierung und integrierte Sensoren ermöglichen kollaborative Datenerfassung (Urban Sensing), spontane Kommunikation (Smart Mobs) sowie neue Formen der Planungskommunikation (Mobile Augmented Reality). Es lässt sich eine Partizipation unter geändertem Vorzeichen diagnostizieren: Transparentere Verfahren, früherer Einbezug der Öffentlichkeit und mehr Mitsprachemöglichkeiten werden zunehmend eingefordert. Zugleich entwickeln sich eine Vielzahl an neuen Bottom-up-Bewegungen, die das Internet als einen Ort der Teilhabe und konstruktiver Mitwirkung an Stadt(-planung) begreifen und sich auf vielfältige Weise einbringen. Crowdsourcing, Civic-Hacking und urbane Interventionen stehen beispielhaft für diesen Wandel und fördern diese neuen Formen selbstinitiierter Partizipation. Nach der Definition des Phänomens mobiler Partizipation und einer Vielzahl an Beispielen, werden neue Entwicklungen, Möglichkeiten und Chancen, aber auch Herausforderungen und Hemmnisse für die Stadtplanung beschrieben und ein Blick auf sich zukünftig entwickelnde Arbeitsfelder im Zeitalter der der Smart Cities geworfen

    Mobile Partizipation

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    Smartphones bringen computertechnische Anwendungen in den öffentlichen Raum. Mobiles Web, Geolokalisierung und integrierte Sensoren ermöglichen kollaborative Datenerfassung (Urban Sensing), spontane Kommunikation (Smart Mobs) sowie neue Formen der Planungskommunikation (Mobile Augmented Reality). Es lässt sich eine Partizipation unter geändertem Vorzeichen diagnostizieren: Transparentere Verfahren, früherer Einbezug der Öffentlichkeit und mehr Mitsprachemöglichkeiten werden zunehmend eingefordert. Zugleich entwickeln sich eine Vielzahl an neuen Bottom-up-Bewegungen, die das Internet als einen Ort der Teilhabe und konstruktiver Mitwirkung an Stadt(-planung) begreifen und sich auf vielfältige Weise einbringen. Crowdsourcing, Civic-Hacking und urbane Interventionen stehen beispielhaft für diesen Wandel und fördern diese neuen Formen selbstinitiierter Partizipation. Nach der Definition des Phänomens mobiler Partizipation und einer Vielzahl an Beispielen, werden neue Entwicklungen, Möglichkeiten und Chancen, aber auch Herausforderungen und Hemmnisse für die Stadtplanung beschrieben und ein Blick auf sich zukünftig entwickelnde Arbeitsfelder im Zeitalter der der Smart Cities geworfen
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